Biographie
1939
geboren in Neumünster
1959-65
Studium in Kiel Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Archologie und München
1963
ein knappes Jahr bei der Deutschen Presse Agentur, 1963-65 freier Mitarbeiter der VZ-Kieler Morgenzeitung Kunstkritiken
1964
Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes
Regelmig Beitrge für den Saarlndischen Rundfunk. Gelegentliche Sprecherttigkeit für Rundfunk und Fernsehen
1965
Promotion magna cum laude Das reprsentative Gesellschaftsbild in der niederlndischen Malerei des 17. Jahrhunderts und seine Grundlagen bei Hans Vredeman de Vries in Kiel bei den Professoren Wolfgang J. Müller Kunstgeschichte, Wilhelm Kraiker Archologie und Erich Trunz Literaturwissenschaft
1966
Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes für ein Forschungsjahr am Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie in Den HaagNiederlande
Aufstze und Kritiken für Das Kunstwerk und Artis
1967
Ab 1. Januar 1967 wissenschaftlicher Assistent und Vertreter des Direktors an der neu gegründeten Stdtischen Kunsthalle Düsseldorf
1968
Ab 1. Oktober Direktor des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart; Ausstellungen u. a. GroszHeartfield 1969, Max Ernst, Eisen- und Stahlplastik 1930-70 1970, Realismus zwischen Revolution und Machtergreifung 1919-33 1971, James Ensor. Ein Maler aus dem spten 19. Jahrhundert 1972
Heirat mit Marina Sczesny, promovierte Kunsthistorikerin
1971
Mitbegründer des Kommunalen Kinos e. V. Stuttgart und bis 1973 in dessen Vorstand
1973
Ab 1. September Direktor des Kunstvereins in Hamburg; Ausstellungen u. a. Peter Blake 1973, Dieter Roth, Spurensicherung mit Günter Metken 1974, Willi Sitte 1975, Pop Art in England. Anfnge einer neuen Figuration 1947-63, Paula Modersohn-Becker. Zeichnungen, Pastelle, Bildentwürfe 1976, Sequenzen. Fotofolgen zeitgenssischer Künstler, Otto Dix. Zeichnungen, Aquarelle, Grafik, Kartons, Wolfgang Mattheuer. Ein Künstler der DDR 1977, Edvard Munch. Arbeiterbilder 1910-1930, Richard Artschwager, Als guter Realist mu ich alles erfinden. Internationaler Realismus heute mit Klaus Herding 1978, Inszenierte Rume. Karl-Ernst Herrmann und Erich Wonder, Eremit?Forscher? Sozialarbeiter? Das vernderte Selbstverstndnis von Künstlern zusammen mit Künstlern, Max Beckmann. Der Zeichner und Grafiker 1979, René Magritte und der Surrealismus in Belgien, COBRA 1948-51, Zeitvergleich. Malerei und Graphik aus der DDR mit Axel Hecht und Dieter Brusberg 1982, Hanne Darboven. Schreibzeit197580, Todesbilder in der zeitgenssischen Kunst, mit einem Rückblick auf Hodler und Munch mit Günther Gercken, Künstlerrume im Kunstverein und an anderen Orten in Hamburg mit Frank Barth, Herbert Hossmann, Adam Jankowski, Marina Schneede-Sczesny 1983, Vor der Zeit. Carl Fredrik Hill, Ernst Josephson. Zwei Künstler des spten 19. Jahrhunderts, Edvard Munch. Hhepunkte des malerischen Werks im 20. Jahrhundert 1984
Seit 1973 Vorstandmitglied der Internationalen Kunstausstellungsleiter-Tagung
1977
Mitbegründer des Kommunalen Kinos Hamburg e. V. und bis 1984 in dessen Vorstand
1979
Im Auftrag des Auswrtigen Amts Kthe Kollwitz-Ausstellung für China Peking, Wuhan, Chengdu, Nanking
1979 bis 1990 Buchrezensionen für die Frankfurter Allgemeine
1980-83
Sprecher der Arbeitsgruppe bildende Kunst in Hamburg
1985
Seit 1. Januar Professor für Kunstgeschichte - Schwerpunkt 20. Jahrhundert - am Kunsthistorischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universitt München
1986
Ehrengast der Villa Massimo in Rom
1989
Vorstandsmitglied im Institut für Kunstgeschichte München
1991
Seit 1. Januar Direktor der Hamburger Kunsthalle. Ausstellungen u. a. Christian Boltanski. Inventar, Stephan Huber, Raimund Kummer 1991, Olaf Metzel 1992, Max Beckmann. Selbstbildnisse, Axel Hütte 1993, Munch und Deutschland mit Dorothee Hansen, Georg Baselitz.Skulpturen mit Günther Gercken und Dorothee Hansen 1994, Vincent van Gogh. Die Pariser Selbstbildnisse mit Christoph Heinrich 1995, Robert Delaunay. Sonia Delaunay mit Karin Schick 1999, Edvard Munch. Das kranke Kind. Die graphischen Fassungen 2002, Begierde im Blick. Surrealistische Photographie mit Annabelle Grgen 2005
1991
Start der Kleinen Reihe zu einzelnen Sammlungsbereichen der Hamburger Kunsthalle Herausgeber, bis 2006 50 Bnde
Mitglied im Kunstausschuss des Auswrtigen Amts, Mitglied des Aufsichtsrats der Deichtorhallen GmbH
1994
Seit dem Sommersemester zustzlich Teilzeitprofessor für Kunstgeschichte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
1995
Herausgeber eines neuen kunsthistorischen Jahrbuchs der Hamburger Kunsthalle Im Blickfeld.
1997
Erffnung der Galerie der Gegenwart
Berufung in die Réunion des responsables des musees et institutions organisateurs de grandes expositions
1999
Ab 1. Januar als Direktor Mitglied des zweikpfigen Vorstands der Stiftung Hamburger Kunsthalle
2006
Ende Januar Verabschiedung vom Amt des Direktors der Hamburger Kunsthalle
Berufung in den Koordinierungskreis Kultur in der Hafencity Hamburg
2008
Seit 2008 Vorsitzender des Beirats der Arbeitsstelle für Provenienzforschung in Berlin
2009
Bundesverdienstkreuz am Bande
2010
Gastkurator der Ausstellung Das schnste Museum der Welt“ im Museum Folkwang Essen
Berufung in die Wissenschaftliche Kommission am Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin
2011
Gastkurator der Ausstellung Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ im Bucerius Kunst Forum, Hamburg
2013
Gastkurator der Ausstellung 1914. Die Avantgarden im Kampf“ in der Bundeskunsthalle Bonn.
Berufung in den Beirat der HafenCity GmbH.
站在凡高的风景画如《运河和洗衣妇》(“La Roubine du Roi mit Waschfrauen”,阿尔勒,1888年6月)、室内画如《夜晚的咖啡馆》“Das Nachcafé”,阿尔勒,1888年或者高更于同一年创作的《布道后的幻象》(Vision nach der Predigt)面前,人们会感到一阵晕眩袭来。增加了速度感的透视和刺眼的色彩交相辉映,产生一种无可比拟的吸引力,将人们引至一个摇摇晃晃的世界。物体失去自身的位置,来自四面八方的力相互冲突,世界散了架。事实上,这种“增加了速度感的透视”有着某种象征性。凡高曾于1889年谈道:“我们活在一个……一切似乎都摇摆不定的时代中。”这种绘画通过增加了速度感的透视法将观者卷入摇摇晃晃的世界中。
没有人能逃脱这一评判,它最终在国家社会主义时期被演变为产生了可怕后果的国家主义。19世纪后期,这一评判不仅指向新艺术家,也指向那些与之相对的遵循学术规范、体恤市民阶级的老艺术家:例如16世纪的西班牙人埃尔格列柯(El Greco),他就被称为疯子,因为人们从他固执己见的作品中判定他精神错乱。因此,1887年恩索尔干脆就自己在调色盘上刻上:“Ensor est un fou”(恩索尔是一个疯子),而蒙克则在其作品《呐喊》中那燃烧着烈火般的通红的天空上写道:“只可能是一个疯子画出来的。”